03. Juni 2018

Schloßgrabenfest 2018 in Darmstadt

Chaoten zerstören Stimmung nach größtem innerstädtischem Musikfestival

  • Foto:DPolGHessen - Direkt vor Ort

„Wir wurden aus dem Dunkeln mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen.“ so die ersten Aussagen von Einsatzkräften am Schlossgrabenfest in Darmstadt „... das war Krieg, unvorstellbare Gewalt stand uns gegenüber“.

Den unbegreiflichen und grenzenlosen Gewaltausbruch gegen Polizeikräfte in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Darmstadt verurteilen wir aufs schärfste. Das skandieren von „ACAB – All cops are bastards“ wurde mit Flaschenwürfen untermauert, das ist ein klarer Angriff gegen den Staat.

Im Rahmen der Maßnahmen wurden 15 Kolleginnen und Kollegen verletzt und mehrere Streifenwagen beschädigt, dass ist so nicht hinzunehmen.

Wir erwarten eine konsequente Aufarbeitung und Bestrafung der Straftäter!

 

„Die Kolleginnen und Kollegen haben professionell und konsequent gehandelt,hierfür unseren Respekt. Der Gewalt und den Tätern ist mit NULL-Toleranz zubegegnen!“ so der DPolG-Landesvorsitzende Lars Maruhn. „Mit der Festnahme vonzahlreichen gewaltbereiten Tätern, hat die Polizei ein deutliches Zeichen gesetzt. Ich hoffe, dass die Justiz im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten gleichfalls dem Tunentgegentritt.“

Leider werden derartige Feste von Chaoten und „Trittbrettfahrern“ missbraucht, umGewalt gegen Personen und Gegenstände auszuüben. Folglich müssen die polizeilichen Maßnahmen sowohl personell als auch logistisch aufgerüstet werden.

Dies geht als erstes zu Lasten der Kolleginnen und Kollegen, welche ohnehin einer hohen und intensiven Belastung ausgesetzt sind und hierbei hat die Phase der Volksfeste, WM-PublicViewing und die einhergehende Urlaubs-/Ferienzeit noch nicht begonnen.

Das Ereignis zeigt auch, dass wir eine Gratwanderung vollziehen. Aus allen Bereichen, wurden sämtlich verfügbare Kräfte nach Darmstadt geholt. Das Zusammenziehen von Kräften, geht zu Lasten der dann ohne Polizei zurückgelassenen Reviere und Stationen, folglich der dort lebenden Bürgerinnen und Bürger.

„Damit werden die Forderungen der DPolG Hessen ein weiteres Mal untermauert,dass das MEHR an Personal bis 2022, die avisierten 1520 Beamtinnen undBeamten, nur ein Tropfen auf den schon jetzt überhitzten Stein sind.“ so Maruhn.

Auch über die Ausstattung und das Auftreten der Polizei an solchen Volksfesten wird zu reden sein, die Sicherheit der Einsatzkräfte muss an erster Stelle stehen. Diepersönliche Schutzausrüstung für jeden Beamten muss in „Mannausstattung“vorhanden sein.

Die Ereignisse zeigen, leider sind Betonsperren nur der Anfang im Umgang mit dem gesellschaftlichen Wandel.

Für Rückfragen wählen Sie bitte 0171 1848184 oder 0171 9978306

Der Landesvorstand Darmstadt, 03.06.2018

DPolG- an Fakten interessiert

>Pressemeldung_Kriegsähnliche_Zustände_in_Darmstadt

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