20. Dezember 2017

Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst

Die DPolG unterstützt die Initiative des dbb Hessen

In verschiedenen Facetten und Ausprägungen nimmt die Gewalt in den unterschiedlichsten Ebenen der öffentlichen Verwaltung gegenüber den Arbeitern, Angestellten und Beamten zu. Uns begleiten die Bilder der EZB-Eröffnung, G20 in Hamburg, Gewaltdelikte in Einrichtungen der ARGE oder gegen Gerichtsvollzieher. Das ist nur ein kleiner Teil, die Spitze des Eisbergs, welcher den Medien die Schlagzeile sichert. Die vielen unterschwelligen, täglich auftretenden und nicht weniger mit Auswirkungen belegten Angriffe, werden durch die Öffentlichkeit mithin der Gesellschaft kaum wahrgenommen. Die Folgen sind psychische und physische Belastungen für die Kolleginnen und Kollegen.

Johann Wolfgang Goethe hat gesagt „Es ist nicht genug zu wissen – man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen – man muss auch tun.“


Wir sehen es als wichtig an, dass der Blick für die Beteiligten und vor allem für die Entscheidungsträger in Politik und Justiz in der Thematik und dem Einzelfall geschärft wird. Nur so kann angewandt und getan werden, das Wissen nicht verneint und das Wollen nur als Alibi in der besonderen Situation vorgeschoben werden.


+++ hingehen, informieren, mitreden, weitertragen = zusammenstehen +++

Gewalt gegen Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes in Hessen

Symposium des dbb Hessen


Am 21. Februar 2018 veranstaltet der dbb beamtenbund und tarifunion, Landesbund Hessen ein Symposium zum Thema „Gewalt gegen Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes in Hessen“. Es findet von 10 bis 14 Uhr im Saalbau Gallus in Frankfurt (Galluswarte) statt.
Zu Wort kommen Betroffene, Dienstvorgesetzte, Sozialpädagogen und Politiker.

Der Vorsitzende des dbb Hessen Heini Schmitt wird die Sicht des dbb zu dieser Problematik darstellen.
Die Veranstaltung dient als Auftaktveranstaltung für weitere Gesprächsrunden. Sinn und Zweck ist, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Politik zu schärfen, Vorgesetzte zu einem adäquaten Umgang mit solchen Vorfällen zu animieren und eine besondere rechtliche Würdigung der Übergriffe anzustoßen. Auch sollen Betroffene ermuntert werden, künftig Übergriffe verstärkt auf dem Dienstweg zur Ahndung zu bringen, zumindest die Vorgesetzten zu informieren.


Die Moderation des Symposiums liegt in den Händen des Journalisten Stefan Ehlert.

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