Angriffe auf Einsatzkräfte mit oder ohne Feuerwerk werden von der DPolG scharf verurteilt.
Aber ob ein Böllerverbot das Problem wirklich löst ?
Wie jedes Jahr gibt es nach Silvester eine große Betroffenheit in der Politik, dass erneut Einsatzkräfte angegriffen und verletzt wurden.
Nun fordern einige ein generelles Böllerverbot. Aber wird damit das Problem gelöst ?
Liegt es nicht viel mehr an der Einstellung und dem mangelnden Respekt der Menschen, die Feuerwerk mißbrauchen und damit illegal Einsatzkräfte attakieren?
Im Radiosender HR 1 schildert Landesgeschäftsführer Alexander Glunz seine Meinung zu einem generellen Böllerverbot.
Wie der DPolG Bundesvorsitzende Rainer Wendt, sieht auch Glunz Feuerwerk zu Silvester als eine Tradition, welche man sich nicht durch Chaoten und Kriminelle nehmen lassen darf. Denn immerhin haben hunderttausende Menschen in Deutschland friedlich und verantwortungsbewußt mit Feuerwerk das "Neue Jahr" begrüßt.
Vielmehr muß gegen die vorgegangen werden, die Respekt und Anstand vor der Polizei und den Hilfskräften verloren haben. Hier bedarf es eines schnellen und effektiven Durchgreifens des Rechtsstaates.
Leider ist das noch nicht auf allen Ebenen der Gesellschaft angekommen. So sind nach den 400 Verhaftungen in Berlin bis dato nur zwei Haftbefehle erlassen worden.
Die Politik darf nicht nur in kurzer Betroffenheit versinken, sondern sie muß den Worten auch Taten folgen lassen.