Die DPolG Hessen spricht den Angehörigen der 22 in Manchester ums Leben gekommenen Menschen und den vielen, zum Teil schwerst Verletzten ihre Anteilnahme aus.
Der neuerliche Terroranschlag zeigt, dass unsere Bevölkerung, unsere Gesellschaft und unsere Werte nicht sicher sind vor Kriminellen und Terroristen.
Umso mehr wird der Ruf laut, wann die Politik endlich die notwendigen Maßnahmen trifft um dieser Bedrohung Herr zu werden.
Zwischen den Menschen in unserer Gesellschaft und den Verbrechern, die keine Skrupel haben Kinder und Jugendliche in hinterhältigster Weise zu ermorden, steht nur die Polizei.
Deshalb muss es Ziel sein, diesen letzten Schutzschild der Bürgerinnern und Bürger materiell und personell so gut auszustatten wie nie. Die lange versprochene Vernetzung und Zusammenführung der Daten- und Auskunftssysteme und ihre Nutzung bis in den Streifenwagen vor Ort muss jetzt und nicht erst irgendwann erfolgen, damit mögliche Fehler wie im Fall -Anis Amri- nicht wieder passieren.
Nur die Polizei ist in der Lage, mögliche Anschläge durch gute und effektive Ermittlungen im Vorfeld zu erkennen und zu verhindern. Nur die Polizei kann durch Präsents und direkte Schutzmaßnahmen vor Ort die Sicherheit schaffen, auf die alle Menschen in unserem Land Anspruch haben, denn der Schutz der Menschen ist erste Aufgabe des Staates.
Es darf dabei nicht auf Kosten, Zuständigkeiten und Kompetenzen geschaut werden. Wir müssen jetzt, entschieden handeln, dazu gehört neben der bestmöglichen Ausstattung auch eine gute Bezahlung und gute Rahmenbedingungen, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, entsprechender Urlaubs- und Freizeitanspruch, flexible Arbeitszeitgestaltung und eine gute Gesundheitsabsicherung, die den gefährlichen Beruf des Polizeibeamten/in, als Schutzschild, zwischen Terrorist und Bürger wieder attraktiv machen.
Manchester kann morgen in Gießen, Kassel, Dillenburg, Frankfurt/M oder Rüsselsheim sein.
© Alex Glunz, LV-Mitglied, 2017