19. Juni 2018

Landtagswahl Hessen 2018

Hessische SPD lädt Gewerkschaften, Institutionen und Vereinigungen

Mit einer entschlossenen Vorstellung benannte der Partei- und Fraktionsvorsitzende der hessischen SPD Thorsten Schäfer-Gümbel sein erstes Mitglied des Regierungsteams.

Mit der Landtagsabgeordneten und Expertin für Innenpolitik Nancy Faeser als zukünftige Innenministerin geht die SPD in die Landtagswahl am 28. Oktober.

Frau Faeser stellte ausführlich, glaubwürdig und nachvollziehbar die beabsichtigte Arbeit im Innenressort vor. 
Unter dem Stichwort „Pakt für Beschäftigung“ wurde durch Frau Faeser aufgezeigt, dass die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten nur auf „Augenhöhe“ stattfinden wird. Die wichtigen Punkte für den Polizeibereich benannte sie deutlich:

1. Ruhegehaltsfähigkeit der Polizeizulage
2. Verbesserung der Beförderungsmöglichkeiten
3. 40 Stundenwoche
4. Besoldungsübernahme 1:1 aus dem Tarifbereich ohne zeitlichen Verzug 
5. Rückkehr in die TdL unter Beibehaltung der hessischen Besonderheiten
6. Novellierung des Personalvertretungsgesetz, Verbesserung der Mitbestimmungstatbestände 
7. Verstärkung des WSD, eine Streife mehr pro Revier und Station im 24/7 

Das MEHR an Personal im Wechselschichtdienst bedeutet, dass mindestens 1200 Beamtinnen und Beamte auf die bereits jetzt avisierten 1520 mehr an Einstellungen der aktuellen Landesregierung on top kommen. Damit nicht genug, auch im Ermittlungsbereich ist ein Zuwachs erforderlich und auf der Agenda der designierten Innenministerin. 


So bekommt die Aussage des DPOLG Landesvorsitzenden Lars Maruhn deutlich Auftrieb, er fordert 19.000 Vollzugsbeamtinnen und -beamte. „Nur so sind die personellen Vorfinanzierungen, neu hinzugekommen Aufgaben und die täglichen Herausforderungen zu bewältigen.“ so Maruhn am DPolG Landesdelegiertenkongress im Jahr 2017 in Fulda.

Die DPolG Hessen nimmt unter dem Dach des dbb Hessen das Angebot von Frau Faeser zum konstruktiven und partnerschaftlichen Austausch auf Augenhöhe gerne an. 
Gerade heute ist es wichtig an einem Tisch zu sitzen und gemeinsam die Probleme anzugehen. Das ist ein deutliches Zeichen der Wertschätzung, welches jede Kollegin und jeder Kollege mehr als verdient hat.