Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hat den erfolgreichen Abschluss der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen als „gute Vorlage für die nächste Tarifrunde der Länder“ begrüßt.
Auch für Hessen sollte es eine Vorlage sein.
DPolG-Bundesvorsitzender Rainer Wendt:
„Die Arbeitgeber haben es sich und uns unnötig schwer gemacht, weil sie sich zu Beginn der Gespräche total verweigert haben und kein verhandlungsfähiges Angebot unterbreitet haben, das muss bei den Ländern anders werden! Die Beschäftigten haben Anspruch auf Verhandlungspartner, die nicht nur Rituale und Eitelkeiten pflegen, sondern ernsthaft und lösungsorientiert in die Verhandlungen gehen.
Auch die Beschäftigten der Polizei der Länder müssen jetzt endlich die Wertschätzung und Anerkennung ihrer Arbeit erfahren, von der in vielen Sonntagsreden der Politik gesprochen wird. Deshalb muss der Schlichterspruch beim Bund als Angebot am ersten Verhandlungstag auf dem Tisch liegen, dann sind wir rasch durch!“
Der DPolG-Vorsitzende dankte ausdrücklich der Verhandlungsführung durch den dbb beamtenbund und tarifunion: „Kampfbereitschaft, Kompetenz und starke Nerven, dazu eine starke Unterstützung aus den Mitgliedsgewerkschaften, allen voran die DPolG Bundespolizeigewerkschaft, das war die richtige Kombination, die zu diesem Erfolg geführt hat.“