JUNGE POLIZEI
Was man verspricht, das sollte man auch halten
… äußerten Mitglieder der Jusos bei einem Treffen mit Dominik Wildenhain (Landesjugendleiter) und Christian Habrecht (stellv. Landesvorsitzender).
Am 05.12.2024 folgten die beiden Mitglieder des Landesvorstands, im Rahmen der Bestrebung der Jungen Polizei, selbst mehr Einfluss auf die Politik zu nehmen, der Einladung von Alexander Hofmann m.d.L (SPD) in den Hessischen Landtag.
Was ursprünglich als Austausch in kleinem Rahmen geplant war, stellte sich nun erfreulicherweise als Diskussionsplattform zwischen Herrn Hofmann, den Jusos Hessen sowie der DPolG heraus.
In großer Runde wurde seitens der DPolG rund 2,5 Stunden über den Polizeiberuf und die allgemeinen Bestrebungen der DPolG informiert.
Hierbei wurde seitens Dominik und Christian klarer Fokus auf die Themen Alimentation / Aussetzung der Erhöhung um vier Monate, Rotationserlass, stagnierende bzw. rückläufige Einstellungszahlen, Fortbildungsmöglichkeiten und Ausrüstung der Hessischen Polizei gelegt.
Die Massage war klar: Bezüglich des Rotationserlasses ist aus Sicht der Jungen Polizei die einzig denkbare „Aufweichung“ des Erlasses, dessen Abschaffung.
Weiterhin transportierten Dominik und Christian den, an den Landesvorstand herangetragenen, Unmut über die jüngst bekanntgewordenen „Sparmaßnahmen in den eigenen Reihen“ an Herrn Hofmann, welcher selbst für die SPD Hessen im Finanzausschuss sitzt und fragten bei dieser Gelegenheit an, ob „Wir sparen an uns selber“ nicht folgerichtig auch eine Kürzung der Abgeordnetendiäten umfassen sollte.
Alexander Hofmann gab an, dass er den Unmut bei der Polizei verstehe, warb jedoch zeitgleich um Verständnis, dass man sich die Entscheidung, wenngleich es sich nicht um eine komplette Streichung der Erhöhung, sondern nur um eine Aufschiebung dessen handle, nicht leicht gemacht habe. Zudem sei bei der Erstellung des Haushaltes klarer Fokus auf den Bereich Sicherheit gelegt worden, worin die nun eingesparten Gelder einfließen würden…
Er selbst habe Freunde bei der Polizei und wisse, dass diese „notwendige Entscheidung“ keine Freude bei den Kollegen erzeuge.
Nach Erörterung der allgemeinen Umstände um die verfassungswidrige Besoldung und die finanziellen Folgen für einen Einzelnen, welche eine Rückstellung der Erhöhung mit sich bringt, pflichteten auch die anwesenden Jusos Christian und Dominik bei: „Was man verspricht, das sollte man auch halten“.